Sexuelle Vielfalt
Begehren zeigt sich in vielfältiger Ausgestaltung, Sexualität wird dabei in unterschiedlichen Formen und Ausprägungen gelebt. Sexuelle Vielfalt respektieren heißt, die Menschenrechte zu achten und Selbstbestimmung verwirklichen zu helfen. Das kann nur gelingen, wenn Menschen ausprobieren dürfen, um das Richtige für sich zu finden. In der Arbeit mit Heranwachsenden bedeutet das, bei der eigenen Orientierung zu helfen und zur Selbstfindung zu ermutigen.
Dabei bedarf es der Wahrnehmung innerer und äußerer Voraussetzungen: Wie kann das jugendliche Begehren bewusst gespürt werden, um sich in der konflikthaften Auseinandersetzung mit Scham-, Angst- und Schuldgefühlen zu behaupten und schließlich als zum eigenen Selbst gehörig wahrgenommen und akzeptiert zu werden? Und wie kann die selbstverständliche Anwesenheit und Partizipation von „queeren“ Jugendlichen in einer heterosexuellen Dominanzkultur gelingen?
Aktuelle Seminare:
Interkulturelle Sexualpädagogik
Sexualpädagog*in. Und dann?
Interkulturelle Sexualpädagogik
Vorträge, Fachtexte und Tagungsdokumentationen zu diesem Thema:
Interview mit Jörg Nitschke: Zum Umgang mit dem Thema "Sexualität" in Schule und Elternhaus
In: Online-Debattenportal zu Politik und Zeitgeschehen der Friedrich-Ebert-Stiftung / 19.10.2018