Me and my body

Körperinszenierungen von Mädchen und jungen Frauen

Vorpubertät und Pubertät sind Altersphasen, in denen Selbstinszenierungen zur Identitätsfindung besonders wichtig werden. Diese Inszenierungen finden mit Hilfe diverser medialer Bühnen statt, auf denen die Präsentationen von Wort und Bild gesichert das gewünschte Publikum erreichen.

Was geschieht da und wie ist darauf zu reagieren?

  • Ist das selbstbewusste Selbstgestaltung oder wird bloß kopiert, was die GNTM-Vorgaben und die von der Schönheitsindustrie gesponserten Influencer*innen den Mädchen und jungen Frauen diktieren?
  • Ist das Recht auf Bodymodifikation zu verteidigen oder ist vor den alltäglich einwirkenden Normierungen zu warnen?
  • Braucht es zurückhaltendes Gewährenlassen normaler pubertärer Orientierungsbedarfe oder verstärkte Aufklärungsmaßnahmen, um eine drohende Ablehnung liebenswerter (Körper)Verschiedenheit zu verhindern?
  • Wie viel klare pädagogische Positionierung braucht es angesichts von „Intimrasur“, „Wünsche nach Schamlippenkorrekturen“ und Diäten?
  • Sind wir uns als erwachsene Begleitpersonen eigentlich so sicher, wo wir ethisch, thematisch, „persönlich“ zu all dem stehen – und warum?

Im Rahmen der Veranstaltung werden die Facetten der Körperinszenierungen von Mädchen und jungen Frauen auf der Grundlage aktueller Untersuchungen vorgestellt. Es soll diskutiert werden, welche Themen- und Handlungsfelder sich für die pädagogische Arbeit mit dieser Zielgruppe auftun und mit welchen gewinnenden methodischen Angeboten wir Mädchen und junge Frauen auf dem Weg zu einer selbstzufriedenen, ungequälten Körperlichkeit unterstützen können.

Wenn Sie weitere Informationen wünschen oder dieses Seminar buchen möchten, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf: Anfrage Inhouse-Seminar



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